Thomas Giegerich
Geboren 1971 in Erlenbach am Main. Nach einer nicht vollendeten Lehre zum Elektriker, dem Zivildienst in der Altenpflege in Mainz und einem zwischenzeitigen Studium der Philosophie und Politikwissenschaft in Marburg hat er in der Schauspielerei seine Berufung gefunden.
Nach dem Abschluss an der „ETAGE – Schule für die darstellenden Künste“ 1997 in Berlin folgten Engagements in Cottbus, am Thüringer Landestheater Rudolstadt/Eisenach, am Landestheater Detmold sowie bei den Clingenburg-Festspielen.
Er war Mitbegründer der Kammerbühne Leipzig, an deren Leitung er auch von 2004 bis 2006 beteiligt war. Seit 2006 arbeitet er freischaffend an verschiedenen Theatern und Kabarettbühnen, in Film-, Fernseh- und Werbefilmproduktionen und ist seit 2007 festes Ensemblemitglied beim Freien Theater Bozen, mit dem er bereits in Armenien und in China an internationalen Festivals teilgenommen hat.
Seine herausragendsten Rollen sind der „Njuchin“ in „Über die Schädlichkeit des Tabaks“ von Anton Tschechow, der „Schreiber Licht“ im „Zerbrochnen Krug“ von Heinrich von Kleist“ sowie der „Miller“ in „Kabale und Liebe“ von Friedrich von Schiller gewesen. Am Zimmertheater war er erstmalig im vergangenen Sommer als „Ernst Ludwig“ in „Cabaret“ zu sehen und spielt in diesem Jahr verschiedene Rollen in „Backfire for Max – Schuß nach hinten“.