Martin Olbertz

geboren 1964 in Rostock, studierte an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Feste Engagements hatte er seit 1990 am Schillertheater Berlin, am Theaterhaus Jena, am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und am Schauspielhaus Bochum. Seit 2000 arbeitet er freischaffend als Schauspieler und Regisseur, u. a. an den Theatern Aachen, Lübeck, Neustrelitz, Rostock, Stendal, Bregenz, an der Volksbühne Berlin und am Berliner Ensemble. Er spielte unter den unterschiedlichsten Regisseuren wie Leander Haussmann, Jürgen Kruse, Alexander Lang, Christina Emig-Könnig und Frank Castorf. Auch in Hörspielen und in Spielfilmen trat er auf (u.a. „Herr Lehmann“ und „Hotel Lux“ von Leander Haussmann). Seit 2008 unterrichtet er auch am Europäischen Schauspielinstitut in Berlin.

Im Zimmertheater war er bisher zu sehen als Faust in „Faust 1“, als die Titelfigur in Dostojewskis „Traum eines lächerlichen Mannes“ und als Prospero in Shakespeares „Sturm“ und er inszenierte dort „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf und „Die Leiden des jungen Werther“.

In der Spielzeit 2014/15 spielte in „Kabale und Liebe“ den Präsidenten und Miller, in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ George, in „Glückliche Tage“ Willie und er führt Regie bei „Angstmän“ von Hartmut El Kurdi und ist Koregisseur bei der Sommertheaterproduktion „Der Glöckner von Notre Dame“.

In der Spielzeit 2015/16 inszenierte er „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ von Jonas Jonasson.