„Du hörtest mein Gras wachsen“

Ein szenischer Abend mit Texten von Mascha Kaléko und Songs der 20er und 30er Jahre

Kaléko galt in den 30er Jahren als „weiblicher Erich Kästner“, denn ihre Gedichte trafen das Lebensgefühl des jungen Berlins: frivol, sehnsüchtig, traurig und frech. Regine Gebhardt (Schauspiel, Gesang) und Olaf Taube (Vibraphon) lassen in ihrem Zeitmosaik voller Sprachwitz und Scharfsinn mit Chansons, Schlagern und Melodram das musikalische Berlin der 20/30er Jahre wiederaufleben.

Mascha Kaléko, 1907 in Galizien geboren, eroberte sich mit ihren Versen als „Philosophin der kleinen Leute“ schon früh das literarische Berlin. 1938 musste sei als Jüdin in die USA emigrieren, 1960 zog sie weiter nach Israel, 1975 starb sie in Zürich. Der moderne Tonfall ihrer Werke, z.B. in „Das Lyrische Stenogrammheft“ oder in „Verse für Zeitgenossen“ bezaubert uns bis heute.

Die Inszenierung wurde über siebzig Mal erfolgreich am Renaissance Theater in Berlin aufgeführt.

Mit Regine Gebhardt (Schauspiel, Gesang) und Olaf Taube (Vibraphon)

Regie: Michael Hofmann